Training: Netzwerke gekonnt moderieren. Moderationskompetenzen erweitern

Für ein abgestimmtes Spektrum an Bildungsangeboten für Neuzugewanderte in einer Kommune, braucht es sowohl die zivilgesellschaftlichen Akteure als auch die zuständigen Ämter innerhalb der der Kommunalverwaltung. Kommunale Koordinatorinnen und Koordinatoren schaffen oder nutzen bestehende Gremien und Arbeitsstrukturen für ein koordiniertes Vorgehen und als Orte der gemeinsamen Abstimmung.
Ein Netzwerk der lokalen Bildungsträger koordinieren, ein Beiratsgremium aufbauen und Arbeitsgruppen zur Integration durch Bildung moderieren, gehören daher zu den Kernaufgaben der Bildungskoordinatorinnen und -koordinatoren.
Das 2-tägige Training vermittelt Methoden zur Moderation von Arbeitsgruppen und zur Arbeit in Netzwerken: Diese Abstimmungsprozesse so gestalten, dass die Teilnehmer/innen selbst Verantwortung übernehmen und ins Tun kommen. Im Training lernen Sie, Ideenpotentiale der Gruppen zu heben und Entscheidungsprozesse fair und transparent verlaufen zu lassen. Damit steigen sowohl die Akzeptanz von Ergebnissen als auch die Qualität. Zudem lohnt sich der Energie- und Zeitaufwand.
Statt frustrierende Sitzungen zu erleben, können Sie mit ein paar methodischen Ansätzen Mehrwert in den Treffen organisieren. Frischen Sie in den zwei Tagen Ihr Moderationskönnen auf, erweitern Sie es durch Reflexion und neue Impulse! Anhand Ihrer Erfahrungen aus der Praxis wird der Umgang mit schwierigen Partnern und mit Störungen reflektiert. Sie als Moderator/in können nützlich sein, herausfordernde Momente meistern und Prozesse professionell steuern. Im Training klären wie die verschiedenen Rollen, die Sie als Koordinator/in in verschiedenen Settings (Steuergremium, Trägernetzwerk oder themenspezifische Arbeitsgruppen) einnehmen und entwickeln Ideen, die Sie in Ihrem AG-Alltag weiterbringen.
Zielgruppen
Das Training richtet sich an Bildungskoordinatorinnen und -koordinatoren im Programm „Kommunale Koordination der Bildungsangebote für Neuzugewanderte“.
Programm
 Rollen als Moderator/in in verschiedenen Settings (internes Steuerungsgremium, externes Trägernetzwerk: Wann ist eine Moderation in welcher Form sinnvoll? Wie wirkt die Form der Moderation auf die Gruppe?
 Zielorientiert moderieren
 Kompetenzen und Potentiale der Akteure, ob Mitarbeitende oder Leitende oder ehrenamtlich Tätige, in den jeweiligen Netzwerken aktivieren
 Methoden zur Ideenfindung und für Entscheidungsprozesse kennenlernen und erproben
 Zeitlinien, Prozesse sichtbar machen und gestalten
 Widerstand und „Störungen“ nutzbringend handhaben
 Die eigene Praxis reflektieren und verbessern
Referentin
Katrin Pappritz, Systemischer Coach, NLP-Trainerin, Erwachsenenpädagogin und Moderationstrainerin, Leipzig
Zeit und Ort
Dienstag und Mittwoch, 04./05. Dezember 2018, 10:00 bis 16:00 Uhr oder
Mittwoch und Donnerstag, 30./31. Januar 2019, 10:00 bis 16:00 Uhr
Deutsches Jugendinstitut e.V., Franckesche Stiftungen zu Halle, Franckeplatz 1, Haus 12/13, Seminarraum, 06110 Halle/Saale
Anmeldung
Um individuell arbeiten zu können, ist die Platzzahl pro Training auf 15 Teilnehmende begrenzt. Wir bieten Ihnen zwei Termine zur Auswahl, um 30 Mitarbeiter/innen die Teilnahme zu ermöglichen. 
Uns ist es wichtig, dass alle Kommunen von dem Angebot profitieren können. Deshalb halten wir für jede Kommune einen Platz reserviert. Bitte entscheiden Sie, falls in Ihrer Kommune mehrere Bildungskoordinatorinnen/-koordinatoren tätig sind, wer am Training teilnehmen wird.
Eine Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich. Bitte melden Sie sich deshalb bis zum 22. Oktober 2018 ausschließlich über unser Online-Formular an:  
Anmeldung 4./5.Dezember 2018
Anmeldung 30./31. Januar 2019
Sollte die jeweilige Veranstaltung bereits ausgebucht sein, erhalten Sie bei Anmeldung einen Hinweis auf der Webseite.