Kommunales Bildungsmanagement braucht verlässliche Daten zum Bildungsgeschehen. Das Bildungsmonitoring – verstanden als kontinuierlicher, datengestützter Beobachtungs- und Analyseprozess des gesamten Bildungswesens einer Kommune mittels empirisch-wissenschaftlicher Methoden – schafft dafür die Grundlage.
Orientiert an der Perspektive des »Lebenslangen Lernens« nimmt das Bildungsmonitoring dabei das breite Spektrum von der frühkindlichen Bildung bis zur Seniorenbildung, formelle Bildungsinstitutionen, aber auch non-formale und informelle Lernwelten in den Blick und führt Daten aus der amtlichen Statistik, den kommunalen Verwaltungsressorts und Fachplanungen sowie den Bildungseinrichtungen systematisch zusammen.
Aufbereitet und analysiert ermöglichen die Daten, Problemlagen und Handlungsbedarfe frühzeitig zu erkennen und Entwicklungen über längere Zeiträume hinweg zu verfolgen. Darauf aufbauend lassen sich regionale Bildungsstrategien ableiten, vorhandene Ressourcen zielgerichtet einsetzen und passgenaue Maßnahmen entwickeln, die in ihrer Wirkung überprüft werden können. So können Bildungsdebatten versachlicht und die Transparenz der Bildungslandschaft vor Ort erhöht werden.