Mit dem neuen ESF Plus-Programm „Bildungskommunen“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Landkreise und kreisfreie Städte bei der Weiterentwicklung ihrer Bildungslandschaft. Im Zentrum steht dabei die Bewältigung drängender Herausforderungen im Bildungsbereich: von der Digitalisierung über den Aufbau neuer Kooperationen und Angebote hin zum Ausbau zukunftsträchtiger Bildungsthemen.
Ab sofort können sich Städte und Landkreise für eine Förderung im Rahmen des Programms „Bildungskommunen“ bewerben. Die nächsten Vorlagetermine sind der 31. März 2023 und der 30. Juni 2023.
Wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürgern die Bildungsangebote zu machen, die zu ihrer Lebenssituation passen? Und wie können die Akteure kommunaler Bildungslandschaften noch besser zusammengebracht werden? Durch datenbasiertes Bildungsmanagement kann die Bildungslandschaft gemeinsam gestaltet und in einer ganzheitlichen Bildungsstrategie analoge Angebote vor Ort und Angebote im digitalen Raum optimal aufeinander abgestimmt werden.
Folgen Sie Max, Sara, Ingeborg, Elif und Hartmut für einen schnellen Überblick zu den Möglichkeiten des Programms und dem Mehrwert für die Menschen und Bildungsakteure in Ihrer Kommune.
Die neue Förderrichtlinie „Bildungskommunen“ hilft Kommunen dabei, ihr Bildungsmanagement zukunftsfähiger zu machen. Sie setzt dabei genau dort an, wo die Kommunen gerade stehen und unterstützt bei der zielgerichteten Vertiefung von Bildungsthemen, die für die Kommunen relevant sind. Dabei können die Kommunen den Schwerpunkt auf ein oder mehrere Bildungsthemen setzen.
Kultur zu verstehen, sie zu gestalten und an ihr teilzuhaben, setzt kulturelle Bildung voraus. Kulturelle Bildung befähigt zum eigenen schöpferischen Arbeiten wie auch zur aktiven Rezeption von Kunst und Kultur. Sie trägt damit zur Persönlichkeitsentwicklung und gesellschaftlichen Teilhabe bei. Für Kommunen ist es darum von besonderer Bedeutung, allen den Zugang zu kulturellen Angeboten zu ermöglichen.
Demokratisches Handeln und ein politisches Bewusstsein muss von Generation zu Generation neu erlernt und ausgebildet werden. Diese Aufgabe obliegt der Demokratiebildung und der politischen Bildung. Die Kommune ist dabei ein ideales Lernfeld, in dem sich demokratisches und politisches Handeln nachvollziehen und verstehen lässt.
Bildung für nachhaltige Entwicklung steht für eine Bildung, die uns zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Nur wenn wir lernen, wie sich unser Handeln auf die Welt auswirkt, können wir sie nachhaltig verbessern. Dazu braucht es eine engagierte Kommune, die das Thema in ihrer Bildungsarbeit strategisch verankert.
Die Integration von Zugewanderten in unsere Gesellschaft ist eine der Herausforderungen unserer Zeit. Bildung und die Möglichkeit zur Teilhabe am Arbeitsmarkt sind dabei zentrale Schlüssel. Wie wichtig es ist, dass auch die Kommunen für die Integrationsaufgabe gewappnet sind, wird aktuell im Zusammenhang mit der steigenden Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine deutlich.
Digitalisierung, demografischer Wandel, das Ende fossiler Energieträger – der Strukturwandel prägt die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der Kommunen nachhaltig. Lebenslanges Lernen wird für den Einzelnen zur Schlüsselkompetenz, eine auf den Strukturwandel abgestimmte Bildungslandschaft zur Aufgabe der Kommunen.
Jeder Mensch darf und soll am gesellschaftlichen Leben teilhaben – unabhängig von Alter, Geschlecht und Beeinträchtigung. Für eine inklusive Gesellschaft gilt es auch in der kommunalen Bildungslandschaft Rahmenbedingungen und Strukturen zu schaffen, die allen eine selbstbestimmte Teilhabe ermöglichen. Für alle Beteiligten Chance und Herausforderung zugleich.
Sie haben Fragen zum neuen Förderprogramm? Sie wollen mehr zu den Möglichkeiten des datenbasierten Bildungsmanagements im kommunalen Handlungsfeld erfahren? Unser Team ist für Sie da!