Die Transferagentur soll den Landkreis dabei unterstützen, vorhandene Strukturen und Bildungsangebote aufeinander abzustimmen und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit ist ein vom Kreistag in Auftrag gegebener Bildungsbericht, der als Grundlage für strategische Entscheidungen im kommunalen Bildungsmanagement dienen soll.

"Wir können uns vor dem Hintergrund demografischer Herausforderungen nicht auf unser Bauchgefühl verlassen, sondern müssen bildungspolitische Entscheidungen treffen, die auf Fakten basieren und den Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung tragen", erklärt Dannenberg die Notwendigkeit eines datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements als Standortfaktor.

Agenturleiterin Schreiber freut sich auf die nachhaltige Zusammenarbeit mit dem Landkreis: "Allen Beteiligten ist klar, dass Bildungsmanagement ein langfristiger Prozess ist, der erst dann erfolgreich ist, wenn das Denken in Zuständigkeiten überwunden ist und alle relevanten Bildungsakteure an einem Strang ziehen." Eine bessere Ausgangsbasis für die Zusammenarbeit könne sie sich kaum vorstellen, sagt Schreiber.