Bildungswerkstatt: „Bildungsmonitoring XIV: Von der Idee zum Produkt. Produkte der Bildungsberichterstattung“ (Wiederholung)

Aufgrund der Ausbreitung des neuen Coronavirus und der dadurch bestehenden Risiken für Ihre Gesundheit haben wir uns entschieden, diese Veranstaltung auszusetzen. Wir freuen uns, Sie – sobald es die Lage wieder zulässt – zu unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen! Über neue Termine informieren wir Sie rechtzeitig per E-Mail.

„Ein Bildungsbericht ist nur gut, wenn er nicht im Regal verstaubt.“ Die kommunale Berichterstattung ist seit dem Beginn kommunaler Bemühungen im Bereich Bildung vor knapp einem Jahrzehnt diverser geworden. Galt bislang der Bildungsbericht als „Goldstandard“ der Berichterstattung, haben sich in den letzten Jahren andere Formen des Monitorings entwickelt und neue Produkte zu ihm gesellt.

In der Veranstaltung wollen wir sowohl fundiertes Wissen darüber vermitteln, wie ein Bildungsbericht konzipiert wird und auf welche Weisen dieser heute rezipiert und genutzt werden kann. Wir möchten Ihnen aber auch zeigen, welche Instrumente der „Monitoringkoffer“ darüber hinaus enthält und sie im Hinblick auf die Anwendbarkeit für Ihre Bildungsberichterstattung diskutieren.

Landkreise und kreisfreie Städte finden unterschiedliche Ausgangslagen vor. Wir freuen uns, dass wir Sabrina Boenschen aus dem Landkreis Uelzen für einen ersten Input gewinnen konnten. Der an Sachsen-Anhalt angrenzende Flächenlandkreis hat mittlerweile den dritten Bildungsbericht herausgegeben und nutzt ihn aktiv für seine Arbeit. Mario Bischof aus der Stadt Leipzig wird berichten, wie Bildungsbericht, thematische Analysen und weitere Monitoringprodukte umgesetzt werden.

Neben einem Überblick von TransMit soll der Tag ausgiebig genutzt werden, um sich über Ihre Planungen auszutauschen und Ihnen in Gruppen die Möglichkeit zu geben, sich zu wichtigen Bausteinen ausgewählter Produktformen zu verständigen.

Zielgruppen

Die Bildungswerkstatt richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kommunalen Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring, der Leitungsebene sowie Planerinnen und Planer aus unseren Transferkommunen. Ebenfalls können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus „Lernen-vor-Ort“-Kommunen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen an der Veranstaltung teilnehmen.

Programm

  • 09:30 Uhr Ankommen
  • 10:00 Uhr Begrüßung
  • 10:15 Uhr Input 1: Bildungsberichterstattung in einem Flächenlandkreis
    Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros, Landkreis Uelzen
  • 11:00 Uhr Input 2: Bildungsberichterstattung in der Stadt
    Mario Bischof, Bildungsmonitoring, Stadt Leipzig
  • 11:45 Uhr Diskussion: Wo stehen die mitteldeutschen Kommunen derzeit?
  • 12:15 Uhr Mittagspause
  • 13:15 Uhr Input 3: Überblick zu den Produkten des Bildungsmonitorings
    Oliver Wolff, TransMit
  • 13:45 Uhr Kaffeepause
  • 14:00 Uhr Gruppenarbeit: Was ist von der Konzipierung eines Produktes bis zur Arbeit damit zu beachten?
  • 15:30 Uhr Hinweise und Verabschiedung      
  • 16:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Moderation

Oliver Wolff, TransMit

Zeit und Ort

Dienstag, 28. April 2020, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Franckesche Stiftungen zu Halle, Haus 1, Haupthaus, Amerikazimmer, Franckeplatz 1, 06110 Halle (Saale)

Anmeldung

Eine Teilnahme an der Fortbildung ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltung aufgrund der Ausbreitung des neuen Coronavirus bis auf weiteres ausgesetzt werden muss. Eine Anmeldung ist deshalb zurzeit leider nicht möglich. Wir informieren Sie rechtzeitig, sobald ein neuer Termin gefunden ist.

 

Zielgruppe

Die Fortbildung richtet sich an Führungs- und Fachkräfte aus Transferkommunen, die innerhalb der Kommunalverwaltung für die Koordination von Bildungsnetzwerken zuständig sind oder zukünftig sein werden.

Landmarken sind weithin sichtbare Punkte in der Landschaft. Sie fallen ins Auge und geben Orientierung. Wir wollen zeigen, dass auch Bildung zur Landmarke werden kann – wegweisend für die Menschen und Orte abseits der großen Städte.

Auf unserem Fachtag 2019 nehmen wir dazu die kommunale Bildungsarbeit im ländlichen Raum in den Blick: Es erwartet Sie am Vormittag ein einführender Vortrag zur Spezifik ländlicher Räume von Dr. Patrick Küpper vom Johann Heinrich von Thünen-Institut. Für den Nachmittag haben wir vier parallel stattfindende Foren zu wichtigen Arbeitsfeldern des Bildungsmanagements in Landkreisen vorbereitet. Es geht um Chancen der Schulplanung, Lernen im Alter, Angebote für Erwachsene und die Zusammenarbeit mit kreisangehörigen Gemeinden.

Forum 1: Chancen der Schulplanung in ländlichen Räumen

Kleine Schulen, lange Schulwege und Gemeinden, die um ihre Schule bangen - das sind Herausforderungen, die häufig mit dem Leben auf dem Land verbunden werden. Dabei bietet die Schulplanung in ländlichen Regionen auch Chancen für die Entwicklung einer zukunftsfähigen Bildungslandschaft. Nur wie können Landkreise, Gemeinden und schulische Akteure diese nutzen und wie kann ein kommunales Bildungsmanagement dabei unterstützen?

Inputs:

  • Dr. Anja Reinermann-Matatko, SEP – Beratung, Büro für demografische Analysen und Schulentwicklungsplanung
  • Michael Döring, Bürgermeister Lehesten a.D., Mitglied des Kreistages Saale-Holzlandkreis

Impuls und Moderation: Dr. Anne Walde und Matthias Müller, TransMit

Forum 2: Die Zukunft der Erwachsenenbildung auf dem Land

Als anerkannte vierte Säule im Bildungssystem bietet die Erwachsenenbildung Anlässe für die persönliche Entwicklung und ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe. Dennoch zählt gerade sie nicht zu den drängenden Bildungsmanagement-Aufgaben in den Landkreisen. Liegt es vielleicht daran, dass die Erwachsenenbildung als das an Akteuren, Zuständigkeiten, Fördermodalitäten am wenigsten zu durchschauende Arbeitsfeld gilt? Könnte nicht in der Abstimmung zwischen etablierten Trägern und freien Initiativen, die individuelle Bedarfe wecken und alternative Formate entwickeln, eine Chance für die Erwachsenenbildung auf dem Land liegen?

Inputs:

  • Prof. Dr. Stephan Beetz und Friederike Haubold, Wiss. Mitarbeiterin, Hochschule Mittweida, Soziale Arbeit
  • Nicolle Wundrich, Programmbereichs- und Regionalstellenleiterin der Kreisvolkshochschule Landkreis Potsdam-Mittelmark in Bad Belzig

Impuls und Moderation: Ulrike Richter und Alexander Lorenz, TransMit

Forum 3: Alter(n) im ländlichen Raum

Das Thema Alter(n) im ländlichen Raum wird oft negativ diskutiert: Junge Menschen verlassen den Ort, zurück bleibt, wer im Alter nicht mehr mobil sein kann. Förderprogramme und Modellprojekte, die auf neue mobile Angebote, die Unterstützung durch Ehrenamt und Familie setzen, sollen dieser Entwicklung entgegensteuern. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob es nicht auch ein spezifisches Wissen und spezielle Bildungsangebote für ältere Menschen braucht, wenn diese künftig digitale Angebote wie die Telemedizin, oder Unterstützungsmöglichkeiten professioneller Dienste, des Ehrenamts, der Nachbarschaft und der Familie nutzen möchten?

Inputs:

  • Dr. Tim Hoppe, Leiter des Amtes für Statistik, Wahlen und demografische Stadtentwicklung in Magedeburg und Lina Handrek, Leiterin des Projektes „Bildung und Lernen im Alter II“

Impuls und Moderation: Jenny Richter und Michael Brock, TransMit

Forum 4: Kreisangehörige Städte und Gemeinden - Bildungspartner für Landkreise?

Im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung sind sowohl Landkreise als auch kreisangehörige Städte und Gemeinden mit Bildungsaufgaben befasst. Mit individuellen Perspektiven, Ressourcen und Möglichkeiten verfolgen beide ein gemeinsames Ziel: eine an den Bedarfen der Menschen vor Ort ausgerichtete Bildungslandschaft zu entwickeln, die gute Lebensbedingungen bietet und dazu beiträgt, die Menschen in der Region zu halten. Doch wie kann dem Bildungsmanagement der Kreise eine partnerschaftliche Einbeziehung kreisangehöriger Städte und Gemeinden gelingen?

Inputs:

  • Dr. Claudia Böhm-Kasper, Koordinatorin Bildungsmonitoring im Kreis Lippe
  • Annett Hellwig, Leiterin des Amtes für Bildung, Kultur und Tourismus im Saalekreis und Steffen Schmitz, Bürgermeister der Stadt Braunsbedra
  • Veit Urban, Vorstand des Vereins Land.Leben.Kunst.Werk e.V. in Quetzdölsdorf

Impuls und Moderation: Dr. Cornelia Leser und Norbert Blauig-Schaaf, TransMit

Inhalt der Veranstaltung

Kommunales Bildungsmanagement braucht engagierte Menschen vor Ort und verlässliche Partner aus der Zivilgesellschaft. Unser Fachtag am 19. März 2018 steht deshalb ganz im Zeichen der Kooperation zwischen Kommunen, Stiftungen und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Wir laden Sie ein, Beispiele dieser besonderen Zusammenarbeit kennenzulernen und mit aktiven Partnerinnen und -partnern aus Stiftungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Kommunalverwaltungen ins Gespräch zu kommen. Fachbeiträge und Austauschrunden werden Ihnen Gelegenheit geben, sich einen fachlichen Überblick zu verschaffen, Kontakte zu knüpfen und neue Impulse für Ihre Arbeit aufzunehmen.

Der Fachtag richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie an Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mitteldeutscher Landkreise und kreisfreier Städte, die sich in bildungsbezogenen kommunalen Handlungsfeldern engagieren.

Zielgruppe

Der Fachtag richtet sich an Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mitteldeutscher Landkreise und kreisangehöriger Städte und Gemeinden in den Bereichen Bildung, Schulplanung, Volkshochschulen und Seniorenarbeit. Insbesondere Leiterinnen und Leiter der Dezernate, Ämter und Fachbereiche mit Bezug zum lebenslangen Lernen sprechen wir an. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenbüros und -organisationen, von Stiftungen, Bildungsträgern und freien Initiativen sind ebenfalls herzlich willkommen.

Zielgruppe

Der Fachtag richtet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie an Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mitteldeutscher Landkreise und kreisfreier Städte, die sich in bildungsbezogenen kommunalen Handlungsfeldern engagieren.

Programm

  • 10:30 Uhr Ankommen
  • 11:00 Uhr Begrüßung
    Landrat Uwe Melzer, Landkreis Altenburger Land
  • 11:30 Uhr Vortrag: Ländliche Räume, demografische Entwicklungen und Bildung
    Dr. Patrick Küpper, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Johann Heinrich von Thünen-Institut
  • 12:30 Uhr Mittagspause
  • 13:30 Uhr 4 parallel stattfindende Foren - Inputs, Impulse, Diskussion
  • 16:00 Uhr Zeit zum Austausch bei Kaffee und Kuchen
  • 17:00 Uhr Ende

Das Programmheft zum Fachtag „Landmarke Bildung“ finden Sie hier zum Download (PDF).

Zeit und Ort

Mittwoch, 10. April 2019, 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Landratsamt des Landkreises Altenburger Land, Lindenaustr. 9, 04600 Altenburg

Ort und Zeit

Montag, 19. März 2018,
von 12 bis 17 Uhr

Georg-Friedrich-Händel-Halle
"HÄNDEL HALLE"
Salzgrafenplatz 1,
06108 Halle (Saale)

Teilnahmebedingungen

Mit Ihrer Anmeldung erkennen Sie die folgenden Allgemeinen Teilnahmebedingungen an:

Zielgruppe

Die Veranstaltungen der Transferagentur Mitteldeutschland – TransMit richten sich ausschließlich an Führungs- und Fachkräfte für Bildungsmanagement und Bildungsmonitoring aus Kommunalverwaltungen, die mit der Transferagentur Zielvereinbarungen geschlossen haben. Die Teilnahme und die Verpflegung sind kostenlos. Reisekosten können nicht übernommen werden.

Teilnehmerplätze

Die Zahl verfügbarer Teilnehmerplätze ist begrenzt.

Anmeldung

Melden Sie sich bitte zu den Veranstaltungen ausschließlich über das Online-Formular auf der Internetseite der TransMit an. Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs bei der Transferagentur berücksichtigt; besondere Auswahlverfahren für bestimmte Veranstaltungen bleiben davon unberührt. Sie erhalten eine verbindliche Bestätigung nach Eingang Ihrer Anmeldung. Haben Sie besondere Anforderungen an die Organisation der Veranstaltung, kontaktieren Sie uns bitte.