Neue Broschüre „TransMit plus“ erschienen

Die erste Ausgabe unseres neuen Publikationsformates „TransMit plus“ ist da! Mit ihr wollen wir das Thema Bildungsmonitoring mit den Schnittstellen zum Bildungsmanagement und zu kommunalen Steuerungsprozessen in den Fokus rücken. „Anschlüsse herstellen“ – so der Untertitel – verweist darauf, dass es um Umsetzungs- und Verwertungsprozesse der Ergebnisse des Bildungsmonitorings in den Kommunen geht.

Neues Format „TransMit plus“

Die erste Ausgabe rückt das Thema Bildungsmonitoring mit den Schnittstellen zum Bildungsmanagement und zu kommunalen Steuerungsprozessen in den Fokus.

Seit 2014 veröffentlichen wir Ergebnisse unserer Arbeit in zahlreichen Printformaten wie Magazinen und Handreichungen, welche sich vorrangig an die im Rahmen der Transferinitiative Kommunales Bildungsmanagement durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Mitarbeitenden in den Kommunen, an unsere Netzwerkpartner und -partnerinnen, wie Stiftungen, Ministerien, Interessenvertretungen der Städte und Landkreise und viele weitere Institutionen, richten. Zusätzlich wollen wir nun mit unserem neuen Format „TransMit plus“ unsere praktischen Erfahrungen in theoretische Diskurse einordnen, wie z. B. zur (Prozess-)Steuerung und zu Planungsprozessen, zu Netzwerken sowie partizipativen Ansätzen.

In der ersten Ausgabe „Anschlüsse herstellen“ stellen wir dazu die Sichtweise derjenigen in den Mittelpunkt, die als Mitarbeitende in der kommunalen Verwaltung für das Bildungsmonitoring in mitteldeutschen Kommunen verantwortlich sind. Auf der Grundlage einer Befragung beleuchten wir die Vorgehensweisen bei der Konzeption eines Produktes, seinem Herstellungsprozess bis hin zur Weiternutzung der Monitoringergebnisse. Dabei zeigen unsere Untersuchungsergebnisse klar, wie wichtig die Einbindung der Adressaten in den verschiedenen Phasen ist, damit Monitoringprodukte auch sichtbar und relevant werden können.

Dies verdeutlicht auch das Fallbeispiel des zweiten Beitrages, in dem wir den Bogen zur kommunalen Praxis spannen und die Herangehensweisen des Bildungsmanagementteams der Stadt Halle (Saale) in den Blick nehmen: Mit einer eigenen Befragung verschiedener Adressatengruppen hat sich das Hallenser Team Rückmeldungen zu den veröffentlichten Bildungsberichten eingeholt und daraus Ableitungen für weitere Vorgehensweisen gezogen. Darüber hinaus zeigt unser Beispiel praxisnah, wie Anschlüsse zu anderen Planungsbereichen genutzt werden können, um alle bildungsrelevanten Planungs- und Entscheidungsprozesse stärker miteinander zu verzahnen.

Der dritte Beitrag unseres Bandes wiederum diskutiert die Ergebnisse einer Studie des Deutschen Jugendinstituts zum Freizeitverhalten, Bedarfen und Problemlagen von Kindern und Jugendlichen im Landkreis Saalekreis. Als Grundlage der datenbasierten Angebotsplanung für die Kinder- und Jugendarbeit bietet sie Anknüpfungspunkte für ein kommunales Bildungsmonitoring.

Aus unseren Ergebnissen leiten sich viele weitere Fragen ab, die wir in den folgenden Ausgaben vertiefen möchten. So ist für die zweite Ausgabe „TransMit plus“ vorgesehen, das Thema „kommunale Bildungsplanung“ aufzunehmen und der Frage nachzugehen, inwieweit Konzepte der integrierten Sozialplanung für das kommunale Bildungsmanagement fruchtbar gemacht werden können.

Zunächst aber möchten wir uns bei den Interviewpartnerinnen und -partnern und bei allen bedanken, die zu unserer ersten Ausgabe von „TransMit plus“ beigetragen haben. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe! Und natürlich sind wir gespannt auf Ihre Resonanz und würden uns sehr freuen, wenn Sie uns Ihre Eindrücke und gern auch kritische Hinweise mitteilen!

Kontakt

Michael Brock, Kommunalberatung Thüringen

Tel.: 0341-99392315 E-Mail: brock@dji.de